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Veröffentlicht am 01.04.2020

Meine Wahlstation bei WEIL in New York

clavisto-Talent Cesare Vannucchi hat die Wahlstation seines Referendariats im New Yorker Büro von Weil Gotshal & Manges LLP absolviert. Seine persönlichen Eindrücke hat er für Euch in einem Erfahrungsbericht festgehalten.

clavisto ist eine prima Umgebung um mit Kanzleien rund um die Themen Referendariat und Karrierestart in Kontakt zu treten. Mit Weil hatte ich anfänglich einen sympathischen und inhaltlich überaus interessanten ersten Austausch, der schließlich in einer wissenschaftlichen Mitarbeit und im nächsten Schritt in meiner Anwaltsstation im Frankfurter Büro von Weil mündete. Im Team von Kamyar Abrar tauchte ich mit tollen Kollegen und Kolleginnen "hands-on" direkt in spannende internationale Private Equity und M&A-Transaktionen ein. 

Nach den schriftlichen Prüfungen eröffnete mir Weil die Möglichkeit, meine Wahlstation im New Yorker Büro der Kanzlei zu absolvieren. Da ich während meiner Schulzeit bereits einige Zeit in den Vereinigten Staaten von Amerika gelebt hatte, und auch ein großer Fan des American Football bin, entschied ich mich dafür dieses Abenteuer anzugehen, und die Herausforderung anzunehmen.

In dem New Yorker Weil Büro sind ca. 550 Anwälte tätig und es befindet sich in dem 215m hohen General Motors Building. Von hier aus hat man einen wunderschönen Ausblick über den Central Park, und andere Sehenswürdigkeiten, wie das Rockefeller Center, die St. Patricks’s Cathedral oder auch das Metropolitan Museum of Art sind in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen. Gelebt habe ich von Dezember bis Februar im Stadtteil Harlem. Bekannt als Hauptzentrum für afroamerikanische Kultur in den USA, erlebt dieses Viertel seit den 1990er Jahren einen stetigen Aufschwung, und stellte für mich eine willkommene Abwechslung zu Midtown Manhatten dar. Ich kann es jedem nur empfehlen. Aufgrund der hervorragenden Anbindung durch die Subway, die ein Erlebnis der eigenen Art ist, betrug mein Weg zur Arbeit lediglich 25 Minuten.

Mein Arbeitsalltag gestaltete sich für mich und meinen “Officemate”, welcher bereits drei Jahre in Südafrika als Anwalt tätig gewesen ist, und nun ein sechsmonatiges Praktikum in Amerika absolvierte, oftmals abwechslungsreich und vielfältig. Neben dem regulären Transaktionsgeschäft, welches ich bereits während meiner Zeit in Frankfurt kennenlernen konnte, war ich auch ein Teil der PCAG (Public Company Advisory Group), welche Gesellschaften bezüglich Unternehmensführung, Veröffentlichungsverpflichtungen gegenüber der Securities Exchange Commission (SEC) und Bilanzierungsproblematiken berät. Dabei lernte ich besonders den Teamgeist und das ehrliche Interesse meiner Kollegen zu schätzen. Bereits an meinem ersten Tag lernte ich meinen Mentor – ein Anwalt in seinem zweiten Jahr – kennen, der mir während meiner gesamten Zeit mit Rat und Tat beiseite stand. Darüber hinaus teilte er allerdings auch dieselben Interessen wie ich und war in gleichem Maße sportbegeistert. Dies führte dazu, dass ich die Möglichkeit hatte zwei Spiele der New York Jets zu besuchen und in der kanzleieigenen Loge im berühmten Madison Square Garden Basketball und Ice Hockey zu schauen. Fasziniert hat mich auch der Zusammenhalt und die Offenheit der “First-Year Associates”. Diese nahmen mich sofort in ihre Gruppe auf, wodurch mir besonders am Wochenende oder an einem Freitagabend niemals langweilig wurde.

Die Zeit in New York war für mich bereichernd, lehrreich und erlebnisreich. Die Entscheidung nach New York zu ziehen, habe ich nicht bereut und ich blicke bereits jetzt mit ein wenig Sehnsucht zurück. Umso mehr freue ich mich nun als Associate ab September 2020 wieder zum Frankfurter Corporate-Team von Kamyar Abrar zu stoßen.