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Veröffentlicht am 07.03.2024

Die ersten 100 Tage @WEIL: Ein Bericht über Alexander Reich - Associate im Bereich Tax

Alexander Reich ist ehemaliges clavisto-Talent und hat einen ungewöhnlichen Sprung von der Finanzverwaltung in die Großkanzlei gewagt. Von seinem dualen Studium in der Finanzverwaltung über das Jura-Studium bis hin zu seinem Einstieg bei WEIL als Experte für Steuerrecht zeigt Alexander, wie ein geradliniger Berufsweg zu einem stimmigen und erfolgreichen Karrierewechsel führen kann. Ein sehr interessanter Bericht, der aufzeigt, was man mit Motivation und Leidenschaft erreichen kann.

Aus der Finanzverwaltung in die Großkanzlei: ein ungewöhnlicher Sprung, aber ein sehr stimmiger. Alexander Reich hat ihn gewagt – und sich bei WEIL als Experte für Steuerrecht von Anfang an auf sicherem Terrain bewegt.

Zwischen seinem Abitur im Jahr 2011 und seinem Eintritt bei WEIL im Mai 2023 in Frankfurt liegt ein gerader Berufsweg. Nach der Schule entscheidet sich Alexander Reich für ein duales Studium bei der Finanzverwaltung in Rheinland-Pfalz, am Ende steht das Diplom als Finanzwirt. Da ist Alexander 23, hat sein Leben mit seinem Einkommen schon selbst bestritten. Doch nach einem Jahr als Sachbearbeiter des Finanzamts in Kaiserslautern hat er das Gefühl, sein Leben sei zu sehr vorgezeichnet. Die Behörde ist kooperativ. Alexander reduziert auf 20 Wochenarbeitsstunden und durchläuft fortan mehrere Stationen als Sachbearbeiter der Rechtsbehelfsstelle und einer Veranlagungsstelle für Kapitalgesellschaften. Parallel geht Alexander an die Uni: Jura in Saarbrücken. Sein Schwerpunkt: deutsches und internationales Steuerrecht. Es geht um verfassungsrechtliche Grundlagen des Steuerrechts, um Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer und das Verfahrensrecht der Abgabenordnung, um Doppelbesteuerungsabkommen – und immer wieder auch um Umwandlungssteuerrecht, das herangezogen wird, wenn Konzerne sich umstrukturieren, Unternehmensteile zum Beispiel verschmelzen oder auslagern. Ein Fingerzeig in Richtung Zukunft. Ende 2020 steht das 1. Staatsexamen.

Im Referendariat kommt der entscheidende Impuls. „Die Anwaltsstation im Tax Team einer Magic Circle Kanzlei in Frankfurt war für mich eine prägende Zeit“, sagt Alexander, „das erste Mal der Einblick in die Welt der Großkanzleien.“ Nach der mündlichen Prüfung gibt es kein Halten mehr.

Seit Mai 2023 ist Alexander jetzt dabei – und fühlt sich bestens aufgehoben. „Hier sind viele kluge und vor allem auch nette Leute an Bord.“ Sein erster Fall ist ein grenzüberschreitender Kauf im Erneuerbare-Energien-Sektor, WEIL vertritt die Käuferseite, Alexander kommentiert in enger Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen die Steuerklauseln im SPA (share purchase agreement). Anlaufzeit mit der Vita? Die ersten 100 Tage vergehen im Flug.

„Ich bringe viel Hintergrundwissen mit und weiß, wo die Probleme lauern.“ Steuerrecht spielt bei jedem Deal eine Rolle, das Tax Team ist immer dabei. Die Gesetze sind meist eindeutig formuliert, sagt Alexander, der Korridor zur Gestaltung oft schmal: „Wir bewerten, wie sich steuerliche Risiken am besten verteilen lassen und ob sie tragbar erscheinen. Unter Umständen muss neu verhandelt werden.“ Begeistert sieht er: „Wir können für unsere Mandanten richtig etwas bewegen.“

Eine Woche war Alexander zum Hospitieren am Standort München. Drei bis vier Projekte hat er jetzt ständig in der Luft. Das ist sein pragmatisches Onboarding. „Fachlich äußerst motivierend, die Arbeit, und das Menschliche bleibt hier nie auf der Strecke. Ich freue mich täglich, meine Kollegen zu sehen.“

Und nochmal nimmt der junge Anwalt ein weiteres Ziel in den Blick: „Ich möchte gern Steuerberater werden, WEIL unterstützt mich bei der Vorbereitung auf die sehr anspruchsvolle Prüfung.“ Prüfen und kontrollieren, das hat er im Finanzamt gelernt. Einen Schritt früher ansetzen und auf die Steuerentstehung Einfluss nehmen, das ist nun eine seiner Rollen bei WEIL. Eine stimmige Kombination.