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Veröffentlicht am 04.02.2025

Auftritte, Präsentationen und Gespräche bedrohen Dich? Wie gehst Du mit Deiner Unsicherheit im Job um?

Es führt leider kein Weg dran vorbei - im Job werden Dir als JuristIn hin und wieder Situationen begegnen, die vielleicht nicht unbedingt in Deiner Komfortzone liegen. Dies könnte z.B. eine Präsentation auf einer Bühne vor anderen Menschen sein, ein Auftritt in einem Netzwerk oder auch ein besonderes Gespräch, das Du führen musst. Tipps, wie Du mit solchen Situationen umgehen kannst, hat Juristencoach Carmen Schön von Schön Managementberatung in ihrem Beitrag für Dich.

Viele meiner KundInnen - JuristInnen und AnwältInnen - bemerken, dass Sie derartige Situationen nicht mit der Gelassenheit entgegentreten - wie Sie es sich wünschen würden. Es klopft das Herz, man bekommt feuchte Hände und fühlt sich insgesamt nicht ganz wohl in seiner eigenen Haut.

Falls auch Du bemerkst, dass Du bei derartigen Situationen nicht „in Deiner Mitte bist“, dann folgen hier einige Tipps für Dich.

1. Akzeptanz: Sich mal unsicher zu fühlen, ist vollkommen in Ordnung!

Verlange nicht zu viel von Dir. Nicht in allen Themenfeldern können wir Profis sein.

Es ist vollkommen in Ordnung, sich auch mal unsicher oder unkomfortabel zu fühlen - das geht uns allen so! Also akzeptiere, dass Du immer weiter lernen darfst und auch einmal zeigen kannst, dass Du ein Mensch mit Emotionen bist. Übrigens - das macht Dich sympathisch!

2. Analyse - was genau macht Dich unsicher?

Schaue Dir dann ganz in Ruhe an, welche Situationen und Menschen genau Dich unsicher machen. Was ist es, was Dich aus Deiner Komfortzone bringt? Viele Menschen, alleine irgendwo zu stehen, gewisse Wörter oder Erwartungen, die an Dich gestellt werden?

Je klarer Du bist, was Deine individuellen Trigger sind, desto besser kannst Du daran arbeiten.

3. Arbeite an Dir selbst - Deinen Unsicherheiten begegnen

Nun hast Du für Dich analysiert, wer oder was genau Dich verunsichert. Und es gilt, hier entsprechende Mechanismen zu finden, diese Unsicherheiten aufzulösen. Das klappt natürlich nicht von heute auf morgen - etwas Geduld solltest Du mitbringen.

Das bedeutet, dass Du Dich ganz bewusst in den kommenden Wochen und Monaten in Situationen bringen solltest, die Dich verunsichern - um Dich ausprobieren und lernen zu können.

Hier einige Tipps für Deine Umsetzung:

Wenn Du bemerkst, dass viele Menschen Dich nervös machen, wenn Du eine Präsentation auf einer Bühne halten sollst, dann kannst Du Dir eine Person aus dem Publikum heraussuchen und mit dieser einen Blickkontakt aufnehmen. So hast Du einen Fokus und kannst Dir hier Kraft holen.

Freisprechen lernen kannst Du dann später. Erst einmal geht es darum, dass Du Dir Sicherheit gibst.

Oder Du befürchtest, dass Du in einem Gespräch gewisse Fragen nicht beantworten kannst. Dann lohnt es sich, wenn Du das Gespräch sehr gut vorbereitest und Dir vorab überlegst, welche Fragen genau für Dich anstrengend sind - und wie Du diesen begegnen kannst.

Vielleicht machst Du Dir auch vorab darüber Gedanken, mit welchen Techniken Du in einem laufenden Gespräch Zeit gewinnst, wenn Dir gerade keine Antwort - trotz Vorbereitung - einfällt.

Du siehst also, Du kannst an Deiner Unsicherheit arbeiten und Dich stetig verbessern. Voraussetzung dafür ist, dass Du Dir gegenüber ehrlich bist, Deine Lernfelder erkennst und Dir dann etwas Zeit nimmst, an diesen zu arbeiten.

Du kannst dieses für Dich alleine tun, in einer Gruppe anderer KollegInnen, mit denen Du diese Themen teilen möchtest. Oder Du suchst Dir z.B. einen Coach, um gezielt Dein Thema zu bearbeiten.

Ich wünsche Dir viel Glück dabei - bleib dran - es lohnt sich! Und belohne Dich zwischendurch einfach mal für Deinen Mut!