Veröffentlicht am 17.01.2019
Meine Zeit bei Baker McKenzie
Baker McKenzie habe ich auf einer Karrieremesse an der Uni kennen gelernt. Aufgrund meines vorherigen Jobs im IP-Recht bewarb ich mich nach einem sehr angenehmen GesprĂ€ch mit einer AnwĂ€ltin fĂŒr ein Praktikum im Bereich Intellectual Property im Frankfurter BĂŒro. An meinem ersten Tag bekam ich einen Principal als Mentor zugewiesen und wurde von den Associates der IP-Praxisgruppe bei einem Mittagessen mit den anderen Praktikanten willkommen geheiĂen.
Von Anfang an habe ich mich durch das sympathische Team sehr eingebunden gefĂŒhlt. Zu meinen Aufgaben gehörte es unter anderem, SchriftsĂ€tze und Memos zu schreiben, interessante Recherche zu betreiben und kurze Texte ins Englische oder ins Deutsche zu ĂŒbersetzen. Dabei habe ich auch eng mit den Associates zusammengearbeitet, wodurch ich sehr schnell viel gelernt habe. Spannend fand ich, dass regelmĂ€Ăig Soft-Skill Seminare in den Mittagspausen angeboten wurden und es auch andere Veranstaltungen, wie den Law Clark Stammtisch, zwei Weihnachtsfeiern sowie Sommerfeste gab, bei denen man mit den Partnern, AnwĂ€lten und Law Clerks locker ins GesprĂ€ch kommen konnte.
Das Frankfurter BĂŒro ist mit ca. 100 AnwĂ€lten das gröĂte in Deutschland, trotzdem habe ich bereits wĂ€hrend meines Praktikums schon viele Associates und Partner kennen gelernt. Das Arbeitsklima bei Baker hat mich besonders begeistert. Von fachlicher Beratung bis zum Mittagessen mit den Team-Kollegen herrschte immer eine herzliche und unaufgesetzte ArbeitsatmosphĂ€re und auch zu den anderen Law Clerks gab es ein freundschaftliches VerhĂ€ltnis. Sich bei der Arbeit wohlzufĂŒhlen und keine Angst davor zu haben, Fragen zu stellen, ist fĂŒr mich von zentraler Bedeutung. Deshalb wollte ich Baker nach meinem Praktikum nicht so schnell verlassen. Ich besprach mit meinem Mentor die Möglichkeit der juristischen Mitarbeit vor dem ersten Examen. Das geht nĂ€mlich, wenn man zuvor schon ein Praktikum dort gemacht hat. Insgesamt arbeitete ich so ein halbes Jahr lang zwei Tage und mit Beginn des Reps dann weitere sechs Monate einen Tag die Woche bei Baker, bis ich mehr Zeit zum lernen brauchte und mich auf das Examen konzentrieren wollte. Auch in dieser Zeit hatte ich stets viel Kontakt zu den Associates sowie dem HR-Team und wurde auf Veranstaltungen eingeladen.
Diese Kontaktaufrechterhaltung schĂ€tze ich sehr, denn sie hat schlieĂlich dazu gefĂŒhrt, dass ich nach den schriftlichen PrĂŒfungen wieder als juristische Mitarbeiterin angefangen habe, diesmal fĂŒr zwei Monate im Bereich Corporate und anschlieĂend vier Monate im Bereich IT. Mein Mentor bei Corporate hat mich vom ersten Tag an in die Projekte miteingebunden und ich durfte bei Mandantentelefonaten mithören, entscheidende Informationen fĂŒr Mandanten sammeln und mit internationalen Baker BĂŒros korrespondieren. Da ich Baker nun schon etwas lĂ€nger kenne, habe ich meinen Mentor und zwei HR-Mitarbeiterinnen sogar zu einer Karrieremesse begleitet, um auch andere Studenten, so wie ich damals, von Baker zu ĂŒberzeugen.
