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Veröffentlicht am 30.07.2018

Smalltalk – So baust Du professionell den ersten Kontakt auf

Kein Training ohne die Frage, wie man erfolgreich Smalltalk betreibt. Dieses Thema beschäftigt viele Juristen und Führungskräfte. Dahinter steckt oftmals die Befürchtung, nicht locker genug im Gespräch herüberzukommen, die Small Talk Themen erscheinen einem zu lapidar und man möchte seinem Gesprächspartner keine wertvolle (Lebens)Zeit stehlen. Wie kannst Du also Smalltalk betreiben und Dich dennoch dabei wohl fühlen? Wichtige Tipps hierzu gibt Dir Carmen Schön, Businessprofiler & Speaker.

1. Sind wir uns sympathisch?

Wenn Du einen Menschen triffst, geht es zunächst für Euch beide erst einmal um die Frage, ob Ihr Euch sympathisch seid. Passt die Chemie nicht, dann ist das Gespräch meistens sehr schnell wieder beendet, es sei denn, wir müssen mit dem anderen zusammenarbeiten. Insofern ist Small Talk nichts anderes, als der persönliche „Chemie-Test“. Um also den anderen erst einmal wahrzunehmen – wie tickt er, in welcher Stimmung befindet er sich, was beschäftigt ihn gerade – beginnst Du das Gespräch mit „leichten“ Themen. Es gilt im ersten Kontakt, so viel vom Gegenüber wahrzunehmen, da haben wir einfach noch gar keine Zeit, uns mit inhaltlich relevanten Themen zu beschäftigen. Dabei beginnen wir mit Small Talk.

2. Die richtigen Small Talk Themen finden

Grundsätzlich gibt es die Regeln, folgende Themen im ersten Kontakt nicht zu berühren: Politik, Religion, Krankheit, Tod und Geld. Das ist aber nur eine ganz grobe Regel, die Du durchaus „brechen“ kannst, wenn Dein Gesprächspartner genau eines dieser Themen als Small Talk auswählt. Du solltest dann nur versuchen, diplomatische Antworten zu geben, da man in diesen Themen viele Emotionen entwickeln kann (es sei denn, das nimmst Du in Kauf).

Themen, die immer passen sind Wetter, Anreise, Kultur (Kino, Bücher, Konzerte etc.), Stadt, Catering, Urlaub etc. Aber auch dieses musst Du nicht statisch anwenden. Am besten ist es immer, wenn Du auch im Small Talk Gespräch authentisch wirkst. Bevor Du eine Person ansprichst überlege Dir doch kurz, was Dich gerade beschäftigt bzw. was Du gerade in dem Raum wahrnimmst. Das wäre zum Beispiel ein erstes gutes Small Talk Thema.

Vielleicht gefällt Dir das Hotel, ein Bild, das Essen oder Du bist begeistert von der Stadt, in der Du gerade bist. Konzentriere Dich dabei aber auf die positiven Seiten. Menschen wirken generell sympathischer, die Chancen, statt permanent Risiken, Hindernisse oder Schwächen sehen und beschreiben.

3. Gleich und gleich gesellt sich gerne

Du kannst es Dir beim Small Talk auch noch viel einfacher machen und einfach darauf achten, was genau Dein Gesprächspartner berichtet. Höre genau zu und überlege Dir dann, zu welchem Thema auch Du etwas zu sagen hast und wo Du seiner Meinung bist. Vielleicht habt Ihr ein gemeinsames Hobby, eine gleiche familiäre Situation oder kommt aus der gleichen Stadt. Genau das ist ein toller Ansatzpunkt, mit dem anderen unverbindlich ins Gespräch zu kommen.

4. Fragen, Fragen, Fragen…

Wenn Dein Gegenüber nicht so gerne spricht, dann kannst Du den Small Talk auch einfach über offene Fragen gestalten. Offenen Fragen beginnen mit einem „W“. Warum ist er hier? Was interessiert ihn an dem Vortrag, Gespräch etc.? Wo kommt er her? In welchem Hotel übernachtet er? Wie kommt er wieder nach Hause?

Stelle also einfach einige dieser offenen Fragen und höre Deinem Gesprächspartner genau zu. Dann steigst Du einfach bei dem Thema ein, dass auch Dich interessiert und wo Ihr etwas gemeinsam habt.

Also, Small Talk ist eigentlich gar nicht schwer und dient dem gegenseitigen „Chemie-Test“. Achte doch einfach bei Deinen nächsten Gesprächen, Verhandlungen etc. einmal darauf, wie Du die ersten Minuten mit Deinem Gegenüber am besten gestaltet und probiere Dich etwas aus. Ganz wichtig – bleibe dabei locker und authentisch! Viel Erfolg