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Veröffentlicht am 15.01.2019

Legal Tech, Honorardruck und Serviceoffensive: Vorbereitung auf die Anforderungen von morgen

Auch im Studium und Referendariat wirst Du sicher hören und lesen, dass der Rechtsmarkt sich wandelt. Wohin ganz genau und wie schnell das gehen wird, ist schwer zu beantworten, aber dass sich etwas tun wird, liegt auf der Hand. Es fallen Schlagworte wie Legal Tech, neue Karrieremodelle, Internationalisierung, Honorarverfall für Anwaltsleistungen, höhere Serviceorientierung etc. Was genau bedeutet das aber und wie kannst Du Dich schon im Studium/Referendariat darauf vorbereiten, um Deine Karrierechancen zu erhöhen? Diese Fragen beantwortet Dir Carmen Schön, Businessprofiler & Speaker, in diesem Gastbeitrag.

Grundsätzlich ist es sicher schlau, sich schon im Studium und Referendariat mit den Faktoren zu beschäftigen, die den Juristen- und Anwaltsmarkt verändern. Denn schon lange reicht die alleinige Fachexpertise als Jurist nicht mehr aus, um im Bewerbungsgespräch zu überzeugen. Keiner wird von Ihnen als Berufsanfänger erwarten, dass Sie die neuen Markttrends bis ins Kleinste durchdacht und gelöst haben, aber mit der nötigen Reflektion und dem Problembewusstsein alleine können Sie schon punkten und sich von anderen Bewerbern absetzen.

1. Legal Tech

Auch der Rechtsbereich wird nicht drum herum kommen, technische Tools und Software in die tägliche Arbeit zu integrieren. Sowohl für Rechtsanwälte, als auch Rechtsabteilungen gibt es mittlerweile diverse Programme, die das Arbeiten optimieren. Geschickt wäre es, wenn Sie sich neben dem MS Office Paket und Facebook und Co. schon im Studium und Referendariat mit anderen, weitergehenden technischen Offensiven beschäftigen. Sie müssen nicht die Software kennen, die in Kanzleien und Rechtsabteilungen eingesetzt werden, sollten aber offen sein für diese Dinge und zeigen, dass Innovation für Sie kein Fremdwort ist. Vielleicht suchen Sie sich eine Referendariatsstage, wo schon vermehrt Juristensoftware eingesetzt wird oder aber wo es um die rechtlichen Fragestellungen der Industrie 4.0 geht.

2. Neue Karrieremodelle

Auch wenn die Mühlen im Juristenmarkt langsam mahlen, die Karrieremodelle werden und haben sich zum Teil schon verändert. Das „up or out“ Prinzip in vielen Kanzleien wird neuen Modellen weichen. Auch wenn Ihnen oftmals noch „alte“ Karrieremodelle im Studium und Referendariat vermittelt werden, seinen Sie offen und neugierig und fragen in Bewerbungsgesprächen nach den alternativen Karrierepfaden.

3. Internationalisierung

Rechtsgeschäfte werden sich weiter internationalisieren. Insofern werden Sprachkenntnisse und interkulturelle Erfahrungen immer wichtiger. Das wird sicher keine neue Information für Sie sein. Versuchen Sie also, im Studium und Referendariat diese zu sammeln.

4. Honorarverfall und Serviceorientierung

Der Mandant wird in den nächsten Jahren mehr in den Mittelpunkt rücken. Eigentlich erstaunlich, dass wir darüber sprechen, denn eigentlich hätte er immer im Mittelpunkt stehen sollen.

Wichtig wird es zukünftig sein, einen starken Service- und Dienstleistungsgedanken in die juristische Arbeit einzubringen. Und auch hierauf können Sie sich schon vorbereiten. Wichtig ist es, dass Sie Lust und Spaß haben, sich mit anderen Menschen auszutauschen. Schauen Sie einmal, wie gut Sie anderen zuhören können und ob es Ihnen gelingt, neue und andere Sichtweisen zu akzeptieren und diese wertschätzend in Ihre Gedanken mit einzubeziehen. Wenn Sie darauf mehr achten, wird sich Ihr Auftritt und Ihre Ausstrahlung, Ihre Sprache und auch Ihre Herangehensweise an Themen verändern und im Bewerbungsgespräch punkten Sie gleich mit einer hohen sozialen Kompetenz.