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Veröffentlicht am 19.06.2017

Karriere bei Hogan Lovells – wie bringe ich Familie und Beruf in Einklang

Wir verstehen, dass eine gesunde Work-Life-Balance, der Einklang von Arbeit und Privatleben, die beste Voraussetzung für Erfolg ist. Daher bieten wir auch die Möglichkeit, in jeder Position - auch als Partner/in - zeitlich flexibel (z.B. in Teilzeit) bei uns tätig zu sein. Dies betrifft insbesondere Rückkehrer aus dem Mutterschutz bzw. der Elternzeit. Abhängig von den verschiedenen Praxisgruppen (Rechtsgebieten) gibt es dafür unterschiedliche Gestaltungsspielräume. Stefanie Kern ist seit 01.01.2016 Partnerin im Bereich Immobilienwirtschaftsrecht an unserem Münchener Standort und in Teilzeit (70%) tätig. Wir haben einmal nachgefragt, wie sich die Familie und der Beruf als Partnerin einer internationalen Wirtschaftskanzlei unter einen Hut bringen lassen.

Seit wann sind Sie bei Hogan Lovells und warum haben Sie sich genau für diese Kanzlei entschieden?

Ich arbeite bereits seit Dezember 2005 bei Hogan Lovells, damals noch Lovells. Nach Abschluss meines Referendariats habe ich mich bei mehreren Kanzleien beworben und Bewerbungsgespräche geführt. Letztlich ausschlaggebend für meine Wahl war mein damaliger Eindruck, dass mir sowohl mit den Partnern als auch mit den Associates, die ich bei meinem Bewerbungsgespräch kennengelernt habe, die Zusammenarbeit nicht nur beruflich sondern auch menschlich Spaß machen wird. Dieser erste Eindruck hat sich dann auch glücklicherweise durchweg bestätigt.

Wie hat die Partnerernennung Ihren Alltag verändert?

Meine Partnerernennung ist zeitlich eng mit der Geburt meiner Zwillinge zusammengefallen. Meine Zwillinge kamen Ende Oktober 2015 auf die Welt und ich wurde mit Wirkung zum 01.01.2016 - quasi in Abwesenheit - zur Partnerin ernannt. Bei Hogan Lovells ist es auch möglich, als Partner/in Elternzeit zu nehmen, so dass ich mich dafür entschieden habe, erst am 01.05.2016 wieder in der Kanzlei einzusteigen. Ich bin daher nach meiner Baby-Pause direkt als Partnerin zurückgekehrt und hatte damit letztlich zwei neue Rollen auf einmal, nämlich Partnerin und "Working Mom". Die Partnerrolle ist dabei sicher die Rolle gewesen, die weniger Neuland für mich bedeutet hat, da die Partnerernennung zwar mit zusätzlichen Aufgaben und mehr Verantwortung verbunden ist; doch letztlich habe ich auch zuvor mit steigender Seniorität stückchenweise und unabhängig vom Titel automatisch immer mehr Verantwortung übernommen, so dass die mit der Partnerernennung einhergehenden Aufgaben kein komplettes Neuland für mich waren. Auch nehmen alle neuen Partner bei Hogan Lovells gleich zu Beginn ihrer Partnerschaft an einem mehrtägigen Trainingsprogramm teil, bei dem man Neupartner/innen aus der ganzen Welt kennenlernt und in die neuen Aufgaben, die die Partnerernennung mit sich bringt, bestmöglich eingeführt wird.

Wann war für Sie klar, dass Sie auf Kinder und Karriere nicht verzichten möchten?

Wie viele Anwältinnen habe auch ich mir die Frage gestellt, ob eine Tätigkeit in einer Großkanzlei die richtige ist, wenn man als Frau eine Familie plant. Doch da mir meine Tätigkeit als Anwältin bei Hogan Lovells immer Spaß gemacht hat, widerstrebte es mir, einfach "wegzulaufen" ohne zumindest ausprobiert zu haben, ob sich beides nicht doch vereinbaren lässt. Diese Entscheidung habe ich bislang definitiv nicht bereut.

Wie lassen sich die Familie und eine Tätigkeit als Partnerin einer Großkanzlei unter einen Hut bringen und wie wird dies durch Hogan Lovells unterstützt?

Hogan Lovells setzt sich sehr für die Förderung von Frauen ein. Dass dies nicht bloß auf dem Papier so ist, habe ich selbst erfahren. Wie ich ja schon berichtet habe, erfolgte meine Partnerernennung zeitlich unmittelbar nach der Geburt meiner Zwillinge. Das heißt, Hogan Lovells hat sich für mich als Partnerin entschieden, obwohl ich mich zu diesem Zeitpunkt gerade in Mutterschutz befand. Auch dass eine Rückkehr in Teilzeit möglich ist, trägt definitiv zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei. Ein weiterer wichtiger Baustein ist noch das global bei Hogan Lovells ausgerollte "Agile Working" Programm, wonach Anwälte/innen flexibel auch von zu Hause aus arbeiten können.
Als Partnerin ist trotz Teilzeit natürlich etwas Flexibilität erforderlich, insbesondere da die Position mehr Reisetätigkeiten beinhaltet als bei einem Berufseinsteiger. Zum anderen fallen ab und zu bei Mandanten auch zeitkritische Tätigkeiten an, die noch am gleichen Tag erledigt werden müssen, auch wenn ich das Büro an einem solchen Tag schon früh verlassen habe. Ich persönlich bin normalerweise einen Nachmittag die Woche zu Hause und gehe wenn ich nicht gerade geschäftlich unterwegs bin, jeden Abend so nach Hause, dass ich mit meinen Kindern zu Abend essen und sie ins Bett zu bringen kann. Dass ich mich im Anschluss daran ganz unkompliziert von zu Hause aus mit meinem Laptop wieder in unser Bürosystem einloggen kann, sollte es an dem einen oder anderen Tag erforderlich sein, erleichtert mir definitiv den Alltag.

Haben Sie Tipps für zukünftige Anwältinnen in Bezug auf Familie und Beruf?
Ich glaube, dass es nicht "das eine" Erfolgsmodell gibt, sondern jede Frau den Weg finden muss, der zu ihr passt. Ich möchte aber alle Anwältinnen, die Lust haben Karriere zu machen, ermutigen, ihre Karriere weiter zu verfolgen und Karriereziele nicht deshalb von vornherein aufzugeben, weil sie in Zukunft eine Familie planen. Meine Erfahrung ist – und da kann ich allerdings konkret nur von Hogan Lovells sprechen -, dass sich in einem gemeinsamen Austausch mit dem Team ganz individuelle Lösungen finden lassen, die zu der jeweiligen privaten Situation passen.