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Veröffentlicht am 08.02.2024

Deine Motivation lässt nach? Das kannst Du jetzt tun!

Kennst Du eine derartige Situation? Du studierst Jura, befindest Dich im Referendariat oder bist bereits in einem juristischen Beruf tätig – und auf einmal verlierst Du Deine Motivation. Was Dir gestern noch Spaß gemacht hat, strengt Dich heute sehr an. Das Lernen oder auch arbeiten bereitet Dir einfach keine Freude mehr. Was genau Du tun kannst erklärt Dir Juristencoach Carmen Schön von Schön Managementberatung in Ihrem Beitrag.

Ehrlich gesagt, diese Momente kennt fast jeder von uns. Und meistens stellen diese sich auch nicht über Nacht ein, sondern sind ein schleichender Prozess. Daher gilt es, sich selbst gut zu beobachten.
 

1. Erst einmal Ruhe bewahren

Bevor Du jetzt gleich „alles hinwirfst“ lass die Situation erst einmal auf Dich wirken und versuche, genau zu verstehen, warum Dich gerade Deine Motivation verlassen hat. Was genau hat sich in Deinem Studium, Referendariat oder Job in den letzten Tagen oder Wochen verändert? Möglicherweise hast Du Dir zu große Ziele gesetzt oder machst zu viele Dinge gleichzeitig und überforderst Dich damit. Vielleicht hast Du auch gerade persönlich mehr Stress als sonst und fühlst Dich einfach nur überfordert, alles parallel zu organisieren.

Versetze Dich in den Zustand, als Du noch motiviert Deinen Aufgaben nachgehen konntest. Was müsstest Du tun, um da wieder hinzukommen? Möglicherweise sind es nur kleine Änderungen in Deiner Struktur, Deinem Ablauf oder auf Deinen Prioritäten, um aus der Demotivation heraus zu kommen.
 

2. Setze Dir ein zeitliches Limit

Es ist völlig „normal“, zwischendurch einmal die Motivation zu verlieren. Einige Tage oder auch Wochen sind in Ordnung – das kennt fast jeder Mensch. Allerdings solltest Du diesen Zustand nicht „aus dem Auge verlieren“. Setze Dir ein zeitliches Limit für diese Situation und gehe aktiv in ein Handeln, wenn Du dauerhaft darin verharrst.
 

3. Überlege Dir, wie Du Dir etwas Gutes tun kannst

Was tut Dir gut? Was gibt Dir Motivation im Studium, Referendariat oder Job? Wie kannst Du Dich zwischendurch belohnen? Ist es eine kleine, bewusste Auszeit am Tag, Dein täglicher Sport, das Treffen mit Freunden, Zeit mit Deiner Familie etc.?

Gönne Dir auch Phasen, in denen Du wieder „auftanken“ kannst. Jeder Mensch braucht Zeiten, in denen er oder sie sich etwas gönnt und die beruflichen Anforderungen einfach mal „zur Seite schiebt“.
 

4. Versuche, Deine Ziele zu überdenken

Überdenke auch bitte noch einmal Deine beruflichen Ziele. Möglicherweise hast Du Dir diese Messlatte zu hoch gesetzt und läufst nun jeden Tag Deinen Zielen hinterher? Das frustriert und demotiviert. Passe Deine beruflichen Ziele der Realität an und versuche, diese auch zwischendurch zu erreichen und zu feiern.
 

5. Fokussiere Dich auf die guten Seiten

Auch wenn Du gerade nicht motiviert bist, versuche auch, die anderen – guten Seiten – Deiner aktuellen beruflichen Situation zu sehen. Was genau läuft in Deinem Studium, Referendariat oder Job gerade richtig gut? Welche Erfolge konntest Du schon feiern? Und was genau macht Dir dabei gerade Spaß?

Oftmals vergessen wir in demotivierten Zeiten, diese auch positiven Erlebnisse und Erfolge zu sehen.
 

6. Verlasse Deine Komfortzone

Manchmal sind wir auch demotiviert, weil wir zu sehr in unserer so genannten Komfortzone verharren. Wir wiederholen Dinge, die wir kennen und die uns langweilen. Es fehlt die Inspiration. Daher überprüfe in diesen Situationen auch, was genau Du in Deinem Studium, Referendariat oder Job ändern oder umstellen könntest, um neue Wege zu beschreiten, die Dir wieder Motivation geben.

Möchtest Du Dich mit einem neuen Thema gerne beschäftigen, einer anderen Lerngruppe beitreten oder Deinen Lern- oder Arbeitsalltag anders strukturieren? All das kann Dir neue Motivation und Energie geben.

Ich wünsche Dir, dass Du bald wieder zu Deiner Motivation findest!

 

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in diesem Bericht auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.