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Veröffentlicht am 01.09.2016

Debt Capital Markets bei Hogan Lovells – international, vielseitig & hochkarätig

Dr. Sven Brandt ist Partner am Frankfurter Standort von Hogan Lovells und leitet die deutsche Debt Capital Markets Praxis. Sven Brandt verfügt über langjährige und weitreichende Erfahrung im Kapitalmarktrecht insbesondere in den Bereichen DCM, strukturierte Finanzierungen und Verbriefungen. Im Interview mit clavisto berichtet er über die Highlights und Herausforderungen seiner Tätigkeit im Bereich Debt Capital Markets.

Herr Dr. Brandt, seit wann sind Sie bei Hogan Lovells und warum haben Sie sich genau für diese Kanzlei entschieden?

Ich bin bereits seit 10 Jahren bei Hogan Lovells bzw. deren Vorgängerin Lovells. Begonnen habe ich meine Berufslaufbahn allerdings in der Rechtsabteilung einer deutschen Großbank in Frankfurt. Dort bin ich jedoch rasch zu der Überzeugung gelangt, dass die Rolle des kleinen Rädchens im großen Getriebe nichts für mich ist. Ich wollte lieber selbst etwas bewegen und gestalten und das gelingt mir als Rechtsanwalt bei Hogan Lovells täglich.

 

Skizzieren Sie uns doch bitte kurz die Schwerpunkte Ihrer Tätigkeit?

Das Schöne an meinem Beruf ist, dass die Tätigkeit einerseits eine hohe Spezialisierung zulässt, andererseits aber auch breit gefächert ist. Den Schwerpunkt bilden naturgemäß die Kapitalmarkttransaktionen, also die Strukturierung von Wertpapieremissionen, was die Spezialisierung ausmacht. Diese führen wir jedoch sowohl für Banken als auch für Unternehmen aus allen Bereichen der Realwirtschaft durch, was wiederrum den täglichen Blick über den Tellerrand erlaubt. Der Begriff der Kapitalmarkttransaktion ist im ersten Augenblick für manche Berufsanfänger vielleicht etwas furchterregend. Dazu besteht allerdings kein Anlass. Viele der damit verbundenen Rechtsfragen haben ihren Ausgang im allgemeinen Schuldrecht. So liegt der Schwerpunkt der Tätigkeit in der Erstellung von Verträgen, die den rechtlichen Rahmen dafür bilden, dass unsere Mandanten sich über den Kapitalmarkt finanzieren, dort Risiken absichern oder durch gezielte Investitionen Erträge generieren können. Besonders reizvoll finde ich dabei die Internationalität des Bereichs. Wir haben täglich mit Kollegen und Mandanten in den anderen großen Wirtschaftszentren der Welt zu tun und erklären ihnen, wie unsere Rechtsordnung funktioniert.

 

Welche Aspekte Ihres Jobs sind besonders spannend? Und warum?

Das spannende am Kapitalmarktrecht ist sicherlich die Internationalität und die damit verbundene Innovationskraft des Marktes. So werden täglich überall in der Welt neue Produkte und Finanzierungskonzepte entwickelt und unsere Aufgabe ist es, diese auch für unsere Mandanten nach deutschem Recht nutzbar zu machen. Gleichzeitig sind aber auch die Gesetzgeber insbesondere in Deutschland und Europa bemüht, dieser fortschreitenden Entwicklung einen geeigneten Rahmen zu geben. Auch hier ist unser Team aufgrund unserer Fachkompetenz bereits häufig direkt in die Gesetzgebungsprozesse in Berlin und Brüssel eingebunden.

 

Ihr Team bietet bspw. Banken und Finanzunternehmen umfangreiche Dienstleistungen rund um Debt Capital Markets Transaktionen an – ein breites Spektrum. Wie geht Ihr Team mit dieser Herausforderung um?

Das ist sicherlich die große Herausforderung unseres Jobs, die aber auch seinen besonderen Reiz ausmacht. Bei uns werkelt niemand im stillen Kämmerlein vor sich hin, sondern jeder Anwalt ist Mitglied eines großen internationalen Teams, auf das man sich jederzeit verlassen kann. Wenn ich etwa einmal von einem amerikanischen Mandanten auf einen Anleihetyp angesprochen werde, von dem ich noch nichts gehört habe, dann rufe ich kurzerhand einen Kollegen in New York an, lasse mir die Sache erklären und dann überlegen wir gemeinsam, wie man einen vergleichbaren wirtschaftlichen Effekt auch nach den Vorgaben des deutschen Rechts erreichen kann. Das wird natürlich dadurch erleichtert, dass wir uns aus der intensiven Zusammenarbeit auch über Ländergrenzen hinweg persönlich gut kennen. So gehen unsere Anwälte auf Secondments in London oder New York und wir haben Kollegen aus anderen Standorten für einige Monate bei uns im Frankfurter Team.

 

Sie sind bereits seit 20 Jahren in diesem Bereich tätig. Gab es je Langeweile oder Routine in Ihrem Job?
Die Antwort ist ein klares Nein. Wie schon gesagt, zeichnet sich der internationale Kapitalmarkt durch eine enorme Innovationskraft aus. Einige Jahre Berufserfahrung machen das Leben zwar sicherlich leichter, aber selbst ein alter Hase muss stetig schauen, dass er mit der Produkt- und Rechtsentwicklung Schritt hält.

 

Wie ist Ihr Team aufgestellt?  Welche Rolle spielt die Zusammenarbeit mit anderen Praxisgruppen?

Wir haben bei Hogan Lovells eine Aufstellung sowohl nach Rechtsgebieten als auch nach Wirtschaftszweigen. Dadurch ist man eben nicht nur Spezialist für Kapitalmarktrecht, sondern gleichzeitig auch für z.B. Automotive, Finance oder Life Sience. Denn nicht nur die Finanzindustrie hat einen Finanzierungsbedarf oder muss Risiken absichern und ist auf den Zugang zum Kapitalmarkt angeiwesen. Dazu ist es auch wichtig, die für die unterschiedlichen Wertpapieremittenten maßgeblichen Anforderungen zu kennen. Wenn z.B. bei einem Automobilhersteller Probleme an den Bremsen seiner Fahrzeuge auftreten, würden der Kapitalmarktspezialist der Industriegruppe Automotive mit seinem auf Produkthaftung spezialisierten Kollegen gemeinsam überlegen, ob der Mandant zum Beispiel eine Ad-hoc Mitteilung dazu machen muss und wie diese auszusehen hat. Da der Mandant aber vielleicht auch Wertpapiere an Börsen im Ausland zugelassen hat, würden sich die Überlegungen nicht nur auf das deutsche Recht beschränken, sondern man würde auch die entsprechenden Spezialisten z.B. in New York oder London einbinden.

 

Hand auf’s Herz: Wie viel Freizeit hat ein Top-Anwalt in Ihrem Team?

Ein nine-to-five-Job ist es natürlich nicht. Aber die Schauermärchen, die gern über Großkanzleien kolportiert werden, stimmen bei uns genauso wenig. Sicherlich hat man Spitzenzeiten, in denen man viel arbeiten muss. Genauso gibt es aber auch ruhigere Zeiten, in denen man z.B. auch von unseren Freizeitangeboten Gebrauch machen kann. So veranstalten wir regelmäßig Fußball- und Volleyballturniere und im Winter Skifreizeiten. Zudem achten wir schon im eigenen Interesse darauf, dass die Wochenenden frei sind und dass der Jahresurlaub genommen wird. Denn nur wer ausgeruht und mit sich und seinem Leben im Reinen ist, kann den hohen intellektuellen Anspruch erfüllen, den unsere Mandanten an uns stellen.

 

Welche Kompetenzen sollte ein Anwalt unbedingt mitbringen, der in Ihrem Team arbeiten möchte?

Wichtig sind Aufgeschlossenheit für neue Aufgaben und Teamgeist. Dagegen sehen wir insbesondere die fachliche Aus- und Fortbildung der jungen Kollegen als unsere Aufgabe an und haben dazu ein mehrfach preisgekröntes Programm entwickelt.

 

Warum ist der Einstieg bei Hogan Lovells der richtige Schritt für eine erfolgreiche Anwaltskarriere?

Unser Motto ist „one worldwide team“ – und das ist genau so gemeint: Wir sind ein hochkarätiges Team, das weltweit mit Spaß zusammenarbeitet, um gemeinsam Erfolg zu haben.

 

Herr Dr. Brandt, vielen Dank für das Gespräch!