Veröffentlicht am 25.09.2018
Darauf solltest Du beim Jobwechsel achten!
1. Was genau gefÀllt Dir nicht?
Bevor Du Dich mit neuen Angeboten am Markt beschÀftigst, solltest Du genau analysieren, was Dir aktuell in Deinem Job nicht gefÀllt.
- Kommst Du inhaltlich nicht weiter und suchst einen Arbeitgeber, der Dir einen anderen Themenschwerpunkt anbietet?
- MissfĂ€llt Dir die Art und Weise, wie Dein Chef Dich fĂŒhrt bzw. dass er Dich ĂŒberhaupt nicht ausbildet?
- Passen Deine Kollegen nicht zu Dir?
- WĂŒnscht Du Dir insgesamt ein anderes Arbeitsklima?
- Möchtest Du Dich karrieremĂ€Ăig weiterentwickeln, kannst dieses aber bei Deinem aktuellen Arbeitsgeber bzw. in Deiner Kanzlei nicht umsetzen?
Nachdem Du diese Punkte fĂŒr Dich aufgelistet hast, solltest Du in eine Gewichtung gehen. Was ist Dir sehr wichtig und auf worauf könntest Du möglicherweise sogar verzichten? Die dann wichtigen Punkte solltest Du in den GesprĂ€chen mit den potentiell neuen Arbeitgebern ganz genau betrachten und hinterfragen. Woran genau machst Du fest, dass diese Themen beim neuen Arbeitgeber anders gelebt werden?
2. Was hat Dir in Deinem Job gut gefallen und was möchtest Du weiterleben?
Wir neigen dazu, das groà zu machen, was uns gerade stört. Vielleicht gibt es aber auch Punkte in Deiner jetzigen beruflichen TÀtigkeit, die Dir sehr gut gefallen und die Dir auch im nÀchsten Job wichtig sind. Liste diese Themenbereiche kurz einmal auf und priorisiere Sie wieder entsprechend. Auch diese Punkte solltest Du zum Gegenstand der anstehenden GesprÀche machen.
3. Bevor Du Dich auf die Suche nach einem neuen Arbeitgeber machst...
Bevor Du dich mit dem externen Markt und neuen Arbeitgebern und Kanzleien beschĂ€ftigst, reflektiere fĂŒr Dich doch noch einmal, ob Du bei Deinem Chef Deine Unzufriedenheit angesprochen hast. WeiĂ er, was Dich stört und Du gerne verĂ€ndern möchtest? Habt Ihr gemeinsam versucht, diese Themen aufzunehmen und umzusetzen? Wenn nicht, solltest Du vor einem Wechsel in dieses GesprĂ€ch gehen. Auch in einem neuen Job wird es Themen geben, die Dir nicht immer gefallen. Und es ist wichtig zu lernen, in KritikgesprĂ€che zu gehen und Dinge einzufordern. Hast Du dagegen schon oft versucht, mit Deinem Chef zu sprechen und dieser ist nicht bereit, mit Dir an VerĂ€nderungen zu arbeiten, dann musst Du diese âSchleifeâ nicht drehen.
4. WĂ€hle den fĂŒr Dich richtigen Zeitpunkt
Ein Job- oder Kanzleiwechsel âHals ĂŒber Kopfâ fĂŒhlt sich meistens nicht gut an. Und den Vertrag zu kĂŒndigen, ohne etwas Neues zu haben, ist auch nicht jedermanns Sache. Ăberlege und plane daher klug, wann ein guter Zeitpunkt fĂŒr einen Wechsel fĂŒr Dich wĂ€re und wie viele GesprĂ€che Du mit anderen Unternehmen und Kanzleien fĂŒhren möchtest, um Dich zu entscheiden. Nimm nicht gleich das erste Angebot, sondern lass Dir etwas Zeit, verschiedene Alternativen zu ĂŒberprĂŒfen. Erst mit den GesprĂ€chen wird einem hĂ€ufig klar, was einem wirklich wichtig ist und welche Angebote im Markt es gibt.
5. Beziehe Deinen Bauch in die Entscheidung mit ein!
Neben allen rationalen GrĂŒnden hat Dein Bauch bei einem Jobwechsel auch mitzusprechen. Letztlich möchtest Du nicht nur den inhaltlich passenden Job, sondern eine neue Aufgabe, mit der Du Dich so richtig wohl fĂŒhlst. Daher horche in und auch nach den GesprĂ€chen in Dich hinein. In welchem GesprĂ€ch hast Du Dich am wohlsten gefĂŒhlt? Welches Unternehmen bzw. Kanzlei war Dir am sympathischsten? An welches GesprĂ€ch denkst Du im Nachhinein am liebsten zurĂŒck?
6. Lass Dich von anderen nicht verunsichern
Es ist natĂŒrlich nicht verboten, sich Tipps und Rat von anderen Kollegen zu holen. Lass Dich dadurch aber nicht verunsichern und verwirren. Jeder Mensch legt bei der Auswahl des Arbeitsgebers auf andere Kriterien Wert. Daher kann Rat und Feedback von anderen Dir Deine persönliche Entscheidung (leider) nicht abnehmen.
Ich wĂŒnsche Dir ein âgutes HĂ€ndchenâ bei der Auswahl Deines neuen Jobs!
