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Veröffentlicht am 17.01.2017

7 Regeln für eine erfolgreiche Gesprächsführung

Flammende Plädoyers, überzeugende Vorträge und eine exzellente Gesprächsführung – so werden Juristen gerne in den Medien dargestellt. Die Praxis zeigt aber, dass sich viele (angehende) Juristen mit einer klaren und zielorientierten Kommunikation schwer tun. Kein Wunder, das Studium und Referendariat zielt darauf ab, logisch und strukturiert zu denken und viel Wissen anzuhäufen. Weniger im Fokus steht dabei, Gespräche erfolgreich zu gestalten und es „menscheln“ zu lassen. Aber was nützt jegliches Wissen, wenn man es in einem Gespräch nicht erfolgreich anbringen kann und nicht in der Lage ist, sympathisch und angenehm rüberzukommen? Was genau macht ein gutes Gespräch aus? Carmen Schön, Businessprofiler & Speaker stellt Dir 7 Regeln vor, die Du beachten solltest:

Jedes Gespräch hat ein Ziel
Vor jedem Gespräch solltest Du Dir kurz darüber Gedanken machen, was genau Du eigentlich erreichen möchtest. Geht es darum, jemanden zu informieren, zu motivieren oder zu überzeugen? Und wieviel „Gegenwind“ erwartest Du von der anderen Seite? Je nach Ziel, sieht auch Dein Gesprächsaufbau anders aus.


Argumente (auch die des Anderen) vorbereiten

Du möchtest in dem Gespräch Deinen Standpunkt vertreten oder für Deine Meinung werben. Um zu überzeugen, benötigst Du Argumente. Lege Dir diese vor dem Gespräch zurecht und versetze Dich dabei auch in die Lage des anderen. Welche Argumente wird er anbringen und wie kannst Du auf diese eingehen? Welche Bedürfnisse verfolgst Du und auch Dein Gesprächspartner?

Atmosphäre aufbauen

Jedes erfolgreiche Gespräch basiert zunächst immer erst einmal auf einer angenehmen und passenden Stimmung und Atmosphäre. Ist der Zeitpunkt, Raum oder auch die Teamkonstellation der Gesprächspartner nicht angemessen, kann der Erfolg des Gesprächs schon von Anfang an gefährdet sein.
Dabei solltest Du auch beachten, dass nicht die Argumente allein den anderen überzeugen, sondern auch die Beziehung, die er zu Dir aufgebaut hat. Mag man sich, so ist man gemeinsam daran interessiert, eine gute Lösung für beide Seiten zu verfolgen. Ist einem der andere von Anfang an unsympathisch, gibt man sich deutlich weniger Mühe.
Achte daher in jedem Gespräch darauf, zunächst eine angenehme und tragfähige Beziehung aufzubauen. Ist diese vorhanden, läßt sich besser – auch in heiklen Gesprächen – gemeinsam nach einer Lösung suchen.

Wer fragt, der führt

Gerade (angehende) Juristen fühlen sich häufig in Gesprächen unter Druck, viel sprechen – und damit ihr Wissen zeigen - zu müssen. Dabei ist es häufig viel erfolgreicher, zunächst zuzuhören und aktiv Fragen zu stellen, um den Standpunkt und die Bedürfnisse des anderen zu verstehen. Wenn Du etwas vom anderen erfahren möchtest, dann achte darauf, die so genannten „W“-Fragen anzuwenden. „W“-Fragen sind solche, die mit diesem Buchstaben beginnen: Was, wie, wann, warum etc. Höre aktiv zu und unterbreche den anderen nicht.

Vergiss die Lösung nicht

Achte am Schluß jedes Gesprächs darauf, ob Du das Ziel erreicht hast, was Du damit verfolgt hast. Manchmal vergißt man im Eifer des Gefechts, die Ergebnisse und nächsten klaren Schritte, die sich aus dem Gespräch ergeben, zusammenzufassen.

Verbindliches Verabschieden

Nicht nur die Beziehung am Anfang eines Gesprächs zu Deinem Gesprächspartner ist wichtig. Menschen achten auch darauf, in welcher Form eine Unterhaltung und Kommunikation beendet wird. Nimm Dir am Ende immer etwas Zeit, Small Talk zu betreiben und zeige dem anderen, dass Du nicht nur wegen dem Inhalt mit ihm gesprochen hast – sondern ihn auch als Mensch wahrnimmst.

Nach dem Gespräch: Umsetzen

Nach jedem Gespräch solltest Du Taten folgen lassen. Achte darauf, dass Du Punkte, die Du dem Gesprächspartner versprochen hast, auch umsetzt. Skizziere Dir kurz die To Dos, die sich aus dem Gespräch ergeben haben.

Denke daran: Es ist nicht nur wichtig, was Du zu sagen hast – entscheidend ist oftmals WIE Du es vorträgst.