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Veröffentlicht am 22.07.2021

Referendariat bei WEIL - Litigation, Arbitration und der 'one firm approach'

Fabian Kraupe fand seinen Einstieg bei unserer Partnerkanzlei WEIL bereits als studentische Aushilfe, wurde Praktikant, anschließend wissenschaftlicher Mitarbeiter und absolvierte schließlich die Anwaltsstation seines Referendariats im Litigation Department von WEIL in München. Fabian berichtet über seine fachliche Entwicklung in dieser Zeit und gibt Einblicke in die internationale Litigation-Praxis von WEIL.

Ein Teil der Kanzlei bin ich bereits seit Frühjahr 2016. Angefangen mit einer Tätigkeit als studentische Hilfskraft über ein Praktikum hin zur wissenschaftlichen Mitarbeit und zuletzt im Rahmen der Ableistung meiner Anwaltsstation, in welcher ich noch weitere, besonders tiefgehende, Praxiseindrücke sammeln konnte:

Die vergangenen Monate haben mir gezeigt, dass die Arbeit bei Weil geprägt ist von einem Höchstmaß an Professionalität, tiefgehender Komplexität in der Fallgestaltung und Teamgeist. Weil verfolgt das "One-Firm-Prinzip" und realisiert dieses Tag für Tag, selbst bei einer über fünf Länder auf drei Kontinenten verteilten Zahl von ca. 1.100 Berufsträgern. Deutlich wird dies insbesondere dadurch, dass sich die verschiedenen Teams sowohl vor Ort (München etwa Corporate, Finance, Litigation/Arbitration, Private Equity/Restructuring, Tax), als auch supranational, rege austauschen und sich erforderlichenfalls – wie so oft bei der beinahe ausnahmslos internationalen Ausgerichtetheit der Mandate – intensiv unterstützen.

Persönliche fühle ich mich trotz der Größe des Unternehmens seit meinem ersten Tag aufgenommen und willkommen. Die besonders nahe Eingebundenheit in die tatsächliche Mandatsarbeit sowie der Umstand, dass eigene Lösungsansätze gehört und letztlich auch verarbeitet werden, sind tägliche Motivatoren und heben auch noch in der Ausbildung befindliche Juristen zu vollwertigen Mitgliedern des jeweiligen Teams an. Ein Welcome Lunch für neue Mitarbeiter sowie die Teilnahme an regelmäßigen Jour Fixes, Town-Hall-Meetings und Firmenfeiern sind darüber hinaus ein Selbstverständnis.

Der Praxisbereich Litigation, in welchem ich meine Anwaltsstation ableistete, befasst sich grob umrissen mit allen prozessrechtlichen Fragen und Anliegen der Mandantschaft. In erster Linie also mit der Prüfung von Erfolgsaussichten möglicher Maßnahmen, der Führung von entsprechenden Korrespondenzen mit Gerichten, der Vornahme von sonstigen Rechtshandlungen in allen Stadien des Verfahrens und nicht zuletzt natürlich erforderlichenfalls der Vertretung in mündlichen Verhandlungen. Mit zunehmender Bedeutung von ADR (Alternative Dispute Resolution), vor allem im Rahmen wirtschaftsrechtlicher Mandate, gehört nunmehr auch der Bereich Arbitration (etwa nach den Regeln der DIS, AAA, ICC, UNCITRAL etc.) und damit die Auseinandersetzung mit der nichtstaatlichen Gerichtsbarkeit zum Tagesgeschäft des Münchener Litigation Teams.

Schon als Referendar in der Anwaltsstation habe ich so die Möglichkeit erhalten weit über das das in der Ausbildung vermittelbare Maß in die Praxis zu blicken, indem eigenständig zu lösende Aufgaben wie die Erarbeitung von strategisch sinnvollen Handlungsmöglichkeiten, die Ausformulierung von Schriftsatzabschnitten, der Entwurf von Mandantenanschreiben oder die Teilnahme an Telefon- und Videokonferenzen mit der Mandantschaft vorbehaltslos zu meinen Tätigkeiten zählten. Besonders positiv fiel mir dabei der Umstand auf, dass stets darauf geachtet wird, dass jeder Beteiligte den gesamten Fall erfasst und nicht nur an einzelnen, in sich geschlossenen Fragmenten arbeitet.

Von aktienrechtlichen Anfechtungsklagen, über die Vollstreckbarerklärung der Entscheidung eines Schiedsgerichts im internationalen Transportrecht, bis hin zur Beantragung von Entscheidungen im Bereich des Zwangsvollstreckungsrechts – die Problemlösung geht stets in die Tiefe, nicht in die Breite, sodass Monotonität in der täglichen Arbeit ausgeschlossen ist. Erweitert wird der eigene fachliche Horizont durch bereichsübergreifende Arbeit wie der Ausformulierung von Due Diligence-Berichten, der Anfertigung von Legal Opinions und Memoranden, der Erstellung von Compliance-Richtlinien oder der Arbeit an Pro Bono- Mandaten.

Weil zeigt sich als Großkanzlei mit Boutiquecharakter: Ausgezeichnet durch hochspezialisierte Praxisbereiche, welche von Mandanten zur Lösung ihrer komplexesten Probleme beauftragt werden. Jedem, dem daran gelegen ist die Arbeit einer Top-US-Großkanzlei in aller Nähe mitgestaltend zu erfahren und der im Gegenzug in der Lage ist juristische Kenntnisse auf Höchstniveau einzubringen, kann ich die Ableistung der Anwaltsstation bei Weil nur empfehlen.