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Veröffentlicht am 24.10.2018

Mein Praktikum bei WEIL

Ein Erfahrungsbericht von Sophia Lotz

Vor meinem Praktikum bei Weil, Gotshal & Manges war ich unglaublich nervös. Das lag größtenteils an der Unbekannten „Großkanzlei“, bei der meine Vorstellungen über die Arbeit sich in einem Spektrum zwischen der Serie „Suits“ und den Horrorklischees, die man über Großkanzleien erzählt bekommt, bewegt haben. Daher startete ich meinen ersten Tag neugierig und ohne zu wissen was auf mich zukommen würde.
Die Büroräume von Weil liegen im Skyper Hochhaus, welches schon von außen eine imposante Architektur aufweist. Von innen ist alles noch viel beeindruckender und so begann ich mein 8-wöchiges Praktikum in der 37. Etage bei einem Ausblick über die komplette Skyline von Frankfurt.

Mein erster Tag begann mit einem beeindruckend durchstrukturierten On-Boarding. Ich durfte an Schulungen teilnehmen und bekam eine Führung durch die Kanzlei, welche sich von den Konferenzräumen über die Bibliothek bis hin zur Team Küche mitsamt Kaffeemaschine erstreckte.

Danach stand das Mittagessen im kompletten Corporate/M&A Team an. Hier lernte ich meine Mentorin kennen, die auch während meines Vorstellungsgespräches bereits dabei war. Das Mittagessen war eine super Gelegenheit alle Teammitglieder kennenzulernen und das Eis zu brechen, sodass eine gute Zusammenarbeit stattfinden kann.

Wirklich bemerkenswert war, dass ich für die Zeit des Praktikums mein eigenes Büro zugeteilt bekam, dadurch hatte ich von Anfang an das Gefühl ein wichtiges Mitglied im Team zu sein.
Ab der ersten Woche habe ich von meiner Mentorin und anderen Anwälten in der Kanzlei Aufgaben zugeteilt bekommen, die weit darüber hinausgingen was ich mir unter „Praktikanten Arbeit“ vorgestellt hatte. Ich durfte bei wichtigen Mandaten mitarbeiten, bei Terminen dabei sein und meine eigenen Ansichten und Ergebnisse mit einbringen. Aber das Wichtigste – ich durfte Fragen stellen und musste nie Angst haben nicht ernst genommen zu werden. Meine Kollegen haben sich viel Mühe gegeben mich an allen Entwicklungen Teil haben zu lassen.

Während der Arbeit lernt man die verschiedenen Schritte von Transaktionen kennen und erfasst schnell wie viele Personen für die Arbeit wichtig sind, vom Partner bis zur Sekretärin. Und für mich war es besonders interessant immer wieder während der Arbeit an schwierigen und unbekannten Themen den Aha-Effekt zu erleben, wenn einem der Meinungsstreit aus dem Semester BGB AT plötzlich eine wertvolle Antwort liefert und man das Gelernte in die Arbeit im Bereich M&A einbringen kann.

Neben der Alltagsarbeit durfte ich bei Weil an einigen anderen Events teilnehmen.
Unter anderem fand ein Frühstück der „Women@Weil“ statt, bei dem man die Frauen der Kanzlei aus Frankfurt und München kennen lernt und diese gemeinsam Treffen und Veranstaltungen innerhalb der Frauengemeinschaft bei Weil planen.
Des Weiteren konnte ich bei der Verleihung der Pro-Bono-Awards dabei sein. Diese werden international an die Anwälte vergeben, die die beste Pro-Bono Arbeit innerhalb von Weil geleistet haben. So durfte ich auch einiges über die „Finest Hours“ der Anwälte bei Weil erfahren und per Video-Konferenz die Büros in anderen Ländern kennenlernen. Die Arbeit, die hinter den Pro-Bono Fällen von Weil steckt, hat mich sehr beeindruckt und sagt sehr viel Gutes über die Kanzlei aus.

Die 8 Wochen gingen rasend schnell zu Ende und es war fast schon unnatürlich daran zu denken, dass in der nächsten Woche die Universität wieder beginnt.

Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass das Arbeiten bei Weil sich weder „Suits“ noch den Horrorklischees zuordnen lässt, sondern, dass es auf die eigenen Erwartungen ankommt. Wer gerne an komplexen Fällen mit high-class Mandanten arbeitet und zusammen mit seinem Team voll bei der Sache ist, der ist bei Weil genau richtig.

Ich darf nur hoffen, dass ich nach der schönen Zeit während meines Praktikums für mein Referendariat wiederkommen darf.