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Veröffentlicht am 13.01.2021

M&A und Private Equity - Mein Berufseinstieg bei WEIL

Mario Kuhn, LL.M. (Aberdeen) ist Associate bei Weil Gotshal & Manges LLP in Frankfurt und berät Mandanten bei internationalen M&A- und Private Equity-Transaktionen. Im Interview berichtet er über seine Berufswahl, seinen Start in den Job und seine Tätigkeit als Anwalt im Bereich Corporate.

Warum haben Sie sich für einen Berufseinstieg bei Weil, Gotshal & Manges LLP entschieden?

Für mich hat das Gesamtpaket einfach gestimmt: eine (zumindest in Deutschland) überschaubare und spezialisierte Einheit verspricht individuelle Entwicklungsmöglichkeiten und keine festgefahrenen Strukturen. Gleichzeitig gibt es die Möglichkeit zur Arbeit an internationalen Top-Mandaten. Endgültig überzeugt hat mich dann das Vorstellungsgespräch mit dem sehr sympathischen Team.

Was ist das Besondere an Weil, Gotshal & Manges LLP?

Dass man von Beginn an sehr intensiv eingebunden und einem viel zugetraut wird. Man übernimmt dadurch schon früh eigene Verantwortung in der Mandatsarbeit. Man ist kein anonymes Rädchen im Getriebe, sondern ein Individuum, auf das genau geschaut wird.

Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Corporate für einen Berufseinsteiger aus?

In den ersten Wochen ist natürlich alles neu. Man versteht von den bereits laufenden Transaktionen nicht wirklich viel. Hat man sich in dieser Anfangsphase hineingefuchst, bekommt man immer mehr Aufgaben übertragen, die man dann eigenverantwortlich bearbeiten darf – zum Beispiel einen eigenen Themenbereich in einer Due Diligence – und lernt das große Ganze der Transaktion von der Pike auf kennen.

Wie werden junge Anwälte von Weil, Gotshal & Manges LLP gefördert?

In den ersten Wochen und Monaten wird Einem ausreichend Zeit gegeben, um sich einzufinden und in die Transaktionen einzuarbeiten. Die Förderung besteht vor allem im "training on the job" – man wird schon unglaublich früh stark eingebunden und dabei auch immer wieder mit neuen Rechtsgebieten und Thematiken konfrontiert. Dadurch kann man Kenntnisse und Wissen auch in Rechtsgebieten ausbauen, die nicht zum eigentlichen Arbeitsschwerpunkt gehören – bei mir war das zum Beispiel Datenschutzrecht, Außenwirtschaftsrecht, Compliance und Insolvenzrecht. Wert gelegt wird außerdem darauf, dass man möglichst viele Fragen stellt. Hier nehmen sich Partner, Counsel und erfahrenere Associates auch die dafür notwendige Zeit.

Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufseinsteiger im Bereich Corporate mitbringen?

Besondere Kenntnisse, insbesondere die Wahl eines bestimmten Schwerpunktbereichs im Studium oder Referendariat, werden nicht erwartet. Wichtig ist ein informiertes Interesse am jeweiligen Tätigkeitsbereich - ein gewisses Grundverständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge ist ebenfalls von Vorteil. Zwingend notwendig für die tägliche Mandatsarbeit sind jedoch gute Englischkenntnisse. Dabei geht es weniger um juristische Fachtermini, sondern eher um die Fähigkeit, ungezwungen mit der englischen Sprache umgehen zu können.

Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in ihrem Berufsalltag passiert ist?

Für einen Mandanten haben wir einen Fall von Wirtschaftskriminalität abgewickelt. Mit den Aufgaben, die dadurch entstanden sind, hatte ich als Transaktionsanwalt nicht gerechnet: Verfolgung von Vermögensflüssen ins Ausland, Kontakt mit der Staatsanwaltschaft und eigene Ermittlungstätigkeiten. Dabei waren wir mit krimineller Energie konfrontiert, die an Hollywoodfilme erinnert und jede Woche neue Überraschungen bereithielt.

Was ist das Beste an der Arbeit bei Weil, Gotshal & Manges LLP?

Die Kollegen! In jedem Team herrscht große Verbundenheit und Hilfsbereitschaft. Es schweißt stark zusammen, wenn man gemeinsam eine große Transaktion über die Bühne bringt. Das mag vielleicht ein bisschen abgedroschen klingen; aber für mich ist das Team einer der Gründe, warum ich jeden Morgen mit Freude in die Kanzlei komme.

Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

Die wesentliche Einschränkung besteht natürlich darin, dass man zeitlich mitunter sehr eingespannt ist. Je komplexer die Mandate werden, desto mehr kommt es auf jeden Einzelnen an. Das macht aus meiner Sicht auch Reiz an der Anwaltstätigkeit in einer Kanzlei wie Weil aus. Allerdings kann es dadurch immer wieder passieren, dass man in den Abendstunden oder (deutlich seltener) auch am Wochenende noch am Laptop sitzt.

Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Ich mache sehr viel Sport und koche unglaublich gerne. An Wochenenden unternehme ich gerne Wandertouren, weil sich für mich wenige Stunden in der Natur bereits wie ein Kurzurlaub anfühlen.

Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

Dogmatik, Präzision und Alltagsbedeutung.

Sie planen ein Jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürften drei Dinge mitnehmen. Welche wären das?

Meine Freundin, meine Wanderschuhe und eine Flasche guten schottischen Whisky.

Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:

Die juristische Ausbildungswelt hält so viel Spannendes bereit: beispielsweise die Möglichkeit, ohne großen Lernstress einen LL.M. in einem interessanten Land absolvieren zu können. Sei Dir dessen bewusst und fokussiere Dich nicht nur darauf, möglichst schnell mit Deinen Examina fertig zu werden. Nutze Dein Referendariat, um möglichst viele unterschiedliche juristische Arbeitsbereiche und -möglichkeiten kennenzulernen.