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Veröffentlicht am 22.02.2021

Immer am Puls der neuesten Entwicklungen - Das Interview mit Vivien Vacha

Vivien Vacha ist Associate im Berliner Büro von Baker McKenzie und Mitglied des Energy & Infrastructure-Teams. Vor ihrem Eintritt in die Kanzlei war Frau Vacha von 2015 bis 2018 in der Bank- und Finanzabteilung einer anderen internationalen Anwaltskanzlei tätig und beriet Mandanten bei Finanztransaktionen im Bereich Energie und Infrastruktur. Im Interview verrät sie mehr über Ihre antwaltliche Tätigkeit bei Baker McKenzie und warum der Bereich Energy & Infrastructure so spannend ist.

Frau Vacha, seit wann sind Sie bei Baker McKenzie und warum haben Sie sich genau für diese Kanzlei entschieden?

Ich arbeite seit November 2018 bei Baker McKenzie. Meine heutigen Kolleginnen und Kollegen kenne ich bereits aus der gemeinsamen Zeit bei einer anderen Kanzlei  und so kam auch der Kontakt zum Enery & Infrastructure Team von Baker zustande. Wir haben uns also quasi „wiedergefunden“. Und natürlich überzeugte über diesen persönlichen Kontakt hinaus Baker McKenzie auch im Hinblick auf meine anderen Arbeitgeber-Wünsche - zum Beispiel Arbeit im Transaktionsgeschäft, Internationalität, Mobilität und Affinität zu Legal Tech.

Skizzieren Sie doch bitte kurz die Schwerpunkte Ihrer Tätigkeit?

Wir begleiten Mandanten beim Kauf und Verkauf von Energie Assets und Infrastructure Assets, also beispielsweise Windparks, Batteriespeichern oder Netzen. Das sind oft sehr umfangreiche, internationale Transaktionen in großen Teams und hoher Schlagzahl.

Darüber hinaus beraten wir zum Beispiel auch zu Fragen rund um den Bereich der Strommarktregulierung, etwa zur Kostenentlastung von stromintensiven Unternehmen, und zum Thema E-Mobility oder führen Gerichtsverfahren. Aktuell begleiten wir z.B. ein Verfahren im Bereich der Umsetzung europarechtlicher Vorgaben zum Energiemarkt.

Sie haben sich auf den Bereich Energy & Infrastructure spezialisiert? Was sind aktuell die größten Themen und Herausforderungen?

Ja, richtig, ich bin im Bereich Energy & Infrastructure zuhause. Die meisten unserer Mandate haben einen Bezug zur Energiewende und der Erreichung der globalen Klimaziele. Drei Beispiele: Erstens, Wind- und Solarparks ersetzen konventionelle Kraftwerke, zweitens, Batteriespeicher dienen dazu, dass der wetterabhängig erzeugte Wind- und Solarstrom dann zur Verfügung steht, wenn er benötigt wird und drittens, Elektroautos mindern den Schadstoffausstoß im Verkehrssektor.

Was begeistert Sie an Ihrem Job am meisten?

Unser Bereich ist durch stetigen Wandel geprägt. Mein erstes Mandat als wissenschaftliche Mitarbeiterin war vor elf Jahren der Bau eines Atomkraftwerks. Heute, in Zeiten des Atomausstiegs, ist das fast unvorstellbar. Danach kamen die Strom- und Gasnetzverkäufe im Zuge der Deregulierung, dann die ersten deutschen Offshore-Windparks und so geht es immer weiter. Wir sind immer nah am Puls der gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen und gerade deshalb mag ich das Energierecht so.

Sie sind bereits seit zwei Jahren bei Baker McKenzie (Kanzlei). Gab es je Langeweile oder Routine in Ihrem Job?

Nein, Langweile kommt angesichts des stetigen Flusses neuer Mandate nie auf und Routine gibt es auch nicht. Zum einen verändern sich unsere Themen ständig, zum anderen arbeiten wir in einem Bereich, in dem es in der Regel jenseits der Gesetzestexte zu aktuellen Fragen nur sehr wenige Kommentare, Aufsätze oder Urteile gibt. Da ist immer Judiz und Kreativität gefragt und mit zunehmender Seniorität hilft auch die Erfahrung.

Wie ist Ihr Team aufgestellt? Welche Rolle spielt die Zusammenarbeit mit anderen Praxisgruppen?

Unser Berliner Kernteam besteht aus zwei Counsel und mir auf der Anwaltsebene, unseren Law Clerks und den Assistentinnnen. Darüber hinaus sind wir mit vielen Kolleginnen und Kollegen eng verbunden, zum Beispiel aus dem Umweltrecht, Banking & Finance und Dispute Resolution.

Wann haben Sie Ihren letzten Urlaub gemacht?

Mein letzter großer Urlaub war im Februar 2020. Da war ich in Ruanda und Uganda unterwegs und habe unter anderem den Berggorillas einen Besuch abgestattet. Pünktlich zum "Lockdown" war ich zurück in Deutschland und seitdem immerhin noch eine Weile in Rom.

Welche Kompetenzen sollte ein Anwalt unbedingt mitbringen, der in Ihrem Team arbeiten möchte?

Neugier, eine gute Kondition und Gelassenheit.

Was macht das Arbeiten bei Baker McKenzie so einzigartig? 

Die breite Palette an spannenden Mandaten, die gelebte Internationalität und das aufgeschlossene Miteinander.

Was sind Ihre drei Top Tipps für junge Juristen, die sich für den Einstieg bei Baker McKenzie interessieren?

1. Lernt uns schon im Studium / Referendariat kennen, Law Clerks sind immer herzlich willkommen!

2. Fasst die spannenden Bereiche jenseits der großen Praxisgruppen ins Auge, Energierecht ist einer davon ;-) 

3. Geht vor dem Start ins Berufsleben auf Weltreise.

Frau Vacha, vielen Dank für das Interview.